Die Olympia-Regattastrecke steht für das Erbe der Olympischen Spiele von 1972 und ist eine vielseitige und heute auch viel genutzte Sportanlage für alle Münchener, Oberbayern und weit darüber hinaus. Auf ihr fanden große und kleine Wettkämpfe und Regatten statt, regional, national und international. Der Hauch der Geschichte der 70er Jahre ist hier überall hautnah zu spüren und unterschiedlichste Sportler:innen finden hier ein in Deutschland nahezu einzigartiges Zuhause.
Die Nutzung durch die lokalen Sportvereine ist gesichert, aber die Verbände haben es bislang nicht geschafft, die Anlage als ein durch den Bund anerkanntes Leistungszentrum für Rudern und Kanu zu etablieren. Gleichzeitig hat die Stadt München vor einigen Jahren die Sanierung der Anlage für Sportwettkämpfe bzw. Regatten ausgesetzt. Das hat zur Folge, dass die Tribüne nicht mehr nutzbar ist. Da das den Sportler:innen nicht gerecht wird, finden hier nur noch wenige Regatten mit Publikumswirkung statt. Daher sollte ein Konzept für eine sinnvolle und kosteneffiziente Sanierung der denkmalgeschützten Tribüne mit zumindest einigen hundert Sitzplätzen und entsprechenden sanitären Anlagen entworfen und umgesetzt werden, bevor die inzwischen marode Tribüne ganz einstürzt.
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